Die aus der Anthroposophie entwickelten meditativen Übungen helfen im Alltag und bei der Lebensgestaltung. So verstärken sie beispielsweise die Konzentrationsfähigkeit und sensibilisieren die Wahrnehmung.
Die vertiefte Schulung führt zu einem neuen Blick auf den Menschen und seine Aufgaben und regt individuelle Entwicklungswege an. Anthroposophie bedeutet, sich selbst weiterzubilden und dabei persönliche, soziale und geistige Kompetenzen zu erwerben.
Daraus entstehen Forschungsbereiche und Praxisfelder, die insbesondere auch in der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft gepflegt und entwickelt werden.
Was es bisher nie in so großem Maße gegeben hat, ist dieses seelische Elend, diese bohrende Leere im Herzen, wie einmal ein Straßenjunge zu mir sagte, diese Leere, die ja wohl eigentlich von unserem Ich, unserem höheren Ich, erfüllt werden sollte, das vom ersten Augenblick des Erdenlebens angesprochen, gehegt, gepflegt werden will, begossen mit seelischer Nahrung.
Allein in Deutschland wird in weit über 100 anthroposophischen Tagungshäusern und in öffentlichen Kongresszentren an den Grundlagen einer spirituellen Kompetenzbildung gearbeitet. Über 1.000 öffentliche Veranstaltungen pro Jahr laden interessierte Menschen zur Teilnahme ein.
Die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland gestaltet ein überregionales Seminar- und Tagungsprogramm; hinzu kommen auf regionaler Ebene die Aktivitäten der einzelnen Arbeitszentren und örtlichen Gruppen.