Die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft wurde von Rudolf Steiner 1923/24 im schweizerischen Dornach bei Basel gegründet und hat ihre Aufgabenfelder beständig weiterentwickelt. Ideell und finanziell wird ihre Arbeit vor allem von den Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft in aller Welt getragen. Sitz ist das Goetheanum.
Die Hochschule ist in elf verschiedene Fachsektionen gegliedert (Kunst, Pädagogik, Landwirtschaft, Medizin, Jugendarbeit u. a.), die auf Grundlage der anthroposophischen Geisteswissenschaft forschen und Fähigkeiten vermitteln.
Wissenschaftliche und künstlerische Aktivitäten, aber auch die Aus- und Weiterbildungen der Freien Hochschule finden teils am Goetheanum, teils an unterschiedlichen Orten weltweit statt. Es gibt internationale Fortbildungsveranstaltungen zur Anthroposophischen Medizin und Heilpädagogik, zur Waldorfpädagogik und biologisch-dynamischen Landwirtschaft sowie Ausbildungen in künstlerischen Arbeitsfeldern, die von den Fachsektionen mitorganisiert werden. Ebenso koordinieren sie zahlreiche Forschungsinitiativen und Projekte. Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten am Goetheanum. Jährlich über 60.000 Menschen besuchen hier Tagungen, Seminare und sonstige Veranstaltungen.
Das Ich hat gewisse Wachstumsbedingungen. Es ernährt sich ausschließlich von den Bewegungen, die es selbst macht.
Französischer Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg, Philosoph und Schriftsteller
Die elf Sektionen der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft erforschen anthroposophische Grundlagen u.a. in der Landwirtschaft, Pädagogik, Medizin, Kunst, Spiritualität, Kultur und Sozialgestaltung.
Am Goetheanum finden zahlreichen Kongresse, Tagungen, Forschungskolloquien und künstlerische Veranstaltungen statt. Sie können das Goetheanum als kultur-historischen Ort jederzeit besuchen.
Die Wochenschrift "Das Goetheanum" berichtet über die weltweite anthroposophische Bewegung und die Vorgänge am Goetheanum. Sie wurde 1921 von Rudolf Steiner und Albert Steffen begründet.