Ein neues Michael-Fest – wer macht mit?
Ein Michael-Fest zu feiern ist ein Versuch, ein Experiment, ein Aufbruch ins Ungewisse, denn für solch ein Vorhaben gibt es keine Traditionen wie beispielsweise für Weihnachten oder Ostern. Rudolf Steiner betonte mehrmals, es hänge viel davon ab, ob Anthroposoph_innen ein Fest für Michael gelingen würde. Der dritte Versuch zu einem neuen Fest, vorbereitet von einer Gruppe der deutschen Landesgesellschaft, findet in der Waldorfschule Hannover-Bothfeld statt. Bewährt haben sich künstlerische Arbeitsgruppen in Vorbereitung auf einen Festabend, der ohne Programm sich ganz aus dem gestalten soll, was die Anwesenden für ein Michael-Fest einbringen wollen und können.
Wir möchten auf drei Besonderheiten hinweisen.
- In der Bothfelder Waldorfschule gibt es eine Esse, und so haben wir die einmalige Gelegenheit, eine Arbeitsgruppe zum Schmieden stattfinden zu lassen. Wir können außerdem Gruppen zu Gesang, Eurythmie, Sprache und Dichtkunst, Instrumentalmusik, Zeichnen, Gesprächskunst anbieten.
- Am Sonntagvormittag wollen wir uns Michael von zwei Seiten nähern: Mit einem begrifflichen Beschreiben von Zeitereignissen (hierzu erhalten alle Angemeldeten eine Erläuterung) und mit der Frage, wie Individualitäten eine zeitgemäße Gemeinschaft bilden können.
- Es findet ein Vortrag zum „Meteoreisen“ am Vorabend statt. In diesem Vortrag, wie auch im nachfolgenden Seminar, betrachten wir das Meteoreisen aus der Naturanschauung und in medizinischer Hinsicht. Beides kann unabhängig vom Michael-Fest besucht werden.
Wir suchen mutige Menschen, die Freude an Neuem und Ungewohntem haben und sich aktiv, aber gerne auch begleitend beteiligen wollen!
Das Vorbereitungs-Team
Lydia Friedrich, Marcus Gerhardts, Barbara Messmer, Heike Oberschelp, Florian Zebhauser