Corona-Presseschau | Teil 2
Diese kleine Übersicht setzt die letzten Newsletter erstmalig erschienene Corona-Presseschau fort. Sie ist eine subjektive Zusammenstellung von in meinen Augen relevanten Beiträgen zum besseren Verständnis unserer aktuellen Lebensumstände. Sebastian Knust
„Die lineare Verstandes-Analyse auf das Corona-Problem lautet: Viren machen krank und verbreiten sich über Ansteckung. Viren können mutieren und zu schlimmen Seuchen mit vielen Todesopfern führen. Also müssen wir, um das zu verhindern, möglichst viele Kontakte und damit die Ansteckung verhindern, wir müssen Schulen, Läden, Restaurants, Hotels, Theater, Konzertsäle schließen und alle Arten von menschlichen Versammlungen verbieten, um das Problem zu lösen. Dieses Bild von den Viren ist eindimensional, die Logik läuft nur in eine Richtung und entfernt sich dabei immer weiter von der Wirklichkeit, wodurch unter Umständen mehr Schaden entsteht als durch das Virus selbst.“ Dieser Erkenntnis folgend, widmet sich der Arzt und Dozent Dr. Thomas Hardtmuth einem systemischen Ansatz, der das Viren- und Pandemieproblem aus einer möglichst multiperspektivischen Betrachtung beleuchten möchte.
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Alexander Capistran beschreibt in seinem Beitrag „Corona-Dämmerung“ in der Zeitschrift Info3 das „starke“ westliche naturwissenschaftliche Denken, das gegenwärtig die absolute Führung über die Menschheit beansprucht. Anstatt eines „Wettstreits der Ideen“, z.B. mit Anregungen zu Naturheilverfahren, kommt es massiv zur Diffamierung gegenüber Andersdenkender und damit zu einer Aushöhlung postmoderner Multiperspektivität.
Gleichzeitig zeigt Corona, dass wir auf eine fundamentale Weise alle miteinander verbunden sind, dass Arme und Reiche doch eine Welt teilen, und ihre Körper füreinander anfällig und gefällig sind.
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Auf dem Youtube-Kanal der Akanthos-Akademie wurden mehrere Podcasts mit Autor*innen des vor wenigen Tagen erschienenen Buchs „Corona – eine Krise und ihre Bewältigung“ veröffentlicht. Aus medizinischer, kosmologischer und anthroposophischer Sicht geben die beiden Ärzte Michaela Glöckler und Hartmut Ramm sowie der Autor Andreas Neider Einblicke in Ursachen unserer neuen Lebensrealität. Außerdem wird auf dem Blog der Akanthos-Akademie die Krisenlage kritisch begleitet.
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„Die alte Gottgläubigkeit der Vormoderne wird in der Wissenschaftsgläubigkeit der Moderne und Gegenwart fortgesetzt. Früher kam die Pandemie von Gott, heute kommt sie vom Virus. Das eine ist ein Jenseits-Aberglaube, das andere ist ein Diesseits-Aberglaube. Bekanntermaßen wirken Viren nicht monokausal – Gott übrigens auch nicht… Unsere von Wissenschaft bestimmte Kultur ist in vielerlei Hinsicht dogmatischer und unkritischer als das institutionalisierte Christentum, dem sie sich historisch verdankt.“ – Ein Ausschnitt aus dem Interview der Zeitschrift MNA mit dem Philosophen Prof. Harald Schwätzer.
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An alle Waldorfschüler*innen und -eltern: Der Bund der Freien Waldorfschulen hat gemeinsam mit der Medizinischen Sektion am Goetheanum eine Erklärung veröffentlicht, in der Empfehlungen zum neuen Schulalltag und zur Bewältigung der Corona-Krise dargestellt werden. Schon immer wurden an Waldorfschulen Qualitäten wie Resonanz, Dialog, Begegnung, Fantasie, Kontinuität und Zusammenarbeit in besonderem Maß gefördert. Doch jetzt sind sie im Zusammenhang mit der Erziehung von Kindern und Jugendlichen besonders wichtig geworden.
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Erste Ansätze für neue konstruktive Leitlinien in Europa nach Corona: Der Club of Rome in Österreich hat ein "Lebensmanifest" veröffentlicht mit konstruktiven Vorschlägen zur Bewältigung der Post-Corona-Ära. Eigentlich ist das Manifest an die österreichische Regierung gerichtet. Aber das schmälert nicht den grundsätzlich positiven Charakter des Manifests: Ein „Weiter-so“ ist nicht erstrebenswert, sondern das Prinzip Fairness sollte im menschlichen Umgang einen viel höheren Stellenwert erhalten.
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In dem Buch „Okkulte Epidemiologie – Weltenangst und das Vertrauen in die guten Mächte des Daseins“ werden von Frank Linde verschiedene Aussagen Rudolf Steiners zusammengestellt. Es ist als Arbeitsmaterial und Anregung für die eigene Auseinandersetzung gedacht. Aus der Vielzahl der von Steiner dargestellten Ergebnisse seiner Geistesforschung wird deutlich, dass es keine einfachen Antworten auf die Frage nach den Ursachen von Krankheiten und Epidemien geben kann.
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