Es ist an der Zeit!
Der Sozialimpuls in Goethes ›Märchen von der Grünen Schlange und der Schönen Lilie‹. Ein Beitrag aus der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "DieDrei".
In seinem 1993 erschienenen letzten Buch ›Die Rettung der Seele‹ benennt Bernard Lievegoed die Jahre zwischen 2020 und 2040 als Tiefpunkt eines Kampfes, der Abgründe von Dämonie öffnen wird.[1] Wenn man auf die fortschreitende Eskalation der letzten Zeit seit März 2020 schaut, braucht es nicht viel Phantasie, um das darin liegende gesellschaftliche Zerstörungspotenzial in seiner ungeheuren Dimension zu erfassen. Und diese Entwicklung zeigt sich in allen Schichten der Gesellschaft im Umgang mit dem Auftreten von Covid-19.
In der Entwicklung der Menschheit haben Viren immer wesentliche Entwicklungsimpulse gegeben.[2] Dabei haben sie Schwachstellen des Menschen freigelegt, die von diesem wiederum einen Entwicklungsschritt erfordert haben. In diesen Tagen wird deutlich, dass der jetzt anstehende Entwicklungsschritt wesentlich auch im Seelischen des Menschen stattfinden muss. Das medizinische Problemfeld zieht den Schleier weg von einem gesellschaftlichen. Glaubten die Allermeisten vor einigen Jahren noch, dass wir auf dem Weg in eine offene, tolerante, ja vielleicht sogar respektvolle Gesellschaft sind, so hat sich diese Illusion im Streit um Covid-19 innerhalb kürzester Zeit in Staub aufgelöst. Menschen, die noch vor zwei Jahren als Familie, als Freunde, als Organisation, als Kollegium gut zusammengelebt und -gearbeitet haben, stehen heute oft vor den Trümmern ihrer polarisierten oder gar verfeindeten Gemeinschaft.
Die Fähigkeit, zwischen extremen Positionen Brücken bauen oder Gegensätze in einem Sowohl-als-auch-Denken ausgleichen zu können, scheint wie ausgelöscht.[3] Altes, überkommenes Gruppendenken teilt die Mitmenschen in jene, die auf der eigenen und jene, die auf der anderen Seite stehen. Wir = die Guten, die Anderen = die Bösen. Die fehlende Empathie mutiert zu offener, vorerst noch verbaler Aggression, mit der man sich systematisch geframede Begriffe um die Ohren schlägt.
Und darunter wirkt ein Netz unterschiedlichster Ängste, die den Menschen für Emotionalisierung von außen anfällig machen. In so einer Verfassung ist der Zugriff auf das eigene Ich-Selbst und der echte Dialog von Souverän zu Souverän in weite Ferne gerückt. Die Königin und der König sind tot!
In den 90er Jahren des 18. Jahrhunderts gab es in Europa eine Zeit, die ähnlich aufgewühlt und von massiven kulturellen und sozialen Umbrüchen geprägt war: die Französische Revolution, das Ende des Feudalstaates und die damit verbundene Neuordnung der Gesellschaft. Auch diese Zeit war geprägt von Spaltung, Polarisation, Zerwürfnis und Vernichtung. Und von gigantischen Pocken-Epidemien.
In dieser Zeit wurden aber auch bedeutende kulturelle Samen ausgesät. Es gab große Geister, die den Versuch unternahmen, ein Heilungsgeschehen in Gang zu setzen, und die auf das Licht hinter den Schatten geschaut haben.
Neben solchen humanistischen Sternstunden wie Schillers ›Über die ästhetische Erziehung des Menschen‹ oder Mozarts ›Zauberflöte‹ entstand im Jahr 1795 Goethes Novellensammlung ›Unterhaltungen Deutscher Ausgewanderten‹.[4] Die Rahmenhandlung erzählt von einer Familie, die sich um gegensätzliche Haltungen zum Revolutionsgeschehen polarisiert und dadurch in tiefen Unfrieden gerät. Um das Geschehen zu verstehen und die tiefen Verletzungen zu heilen, werden Geschichten erzählt. In sechs Erzählungen geht es um Moral und Schuld, bis sich dann in der siebten das ›Märchen von der Grünen Schlange und der Schönen Lilie‹zu ungeahnten Höhen aufschwingt.
Co-Kreativität als soziale Gestaltungskraft
Das ›Märchen‹ ist mit dem Verstand kaum zu begreifen, aber es malt eindrucksvolle Bilder, die wie ein Heilmittel für die damalige Gesellschaft wirken sollten, die aber auch heute überhaupt nichts an ihrer Wirkung eingebüßt haben.[5] Goethe entwickelt darin einen Weg, auf dem die getrennten Teile eines Ganzen durch äußere und innere Bewegung, aber auch durch echtes Opfer nicht nur zusammenfinden, sondern auf neuer Höhe den Menschen zum Souverän seiner selbst werden lassen.
In der ersten Hälfte umzeichnet Goethe einen Kanon von Gestalten, wie sie verschiedener, ja gegensätzlicher kaum sein könnten: ein alter, ruhiger Fährmann und plapprige, arrogante Irrlichter; die grüne Schlange, bescheiden und warm auf ihrem Weg zu ihrer Verwandlung; drei Könige als Potenzial zukünftiger und ein vierter als krankes Zerrbild überkommener Fähigkeiten; die unendliche Weisheit des Alten mit der Lampe und das quengelnde Selbstmitleid seiner Frau; ein gefährlicher, unberechenbarer Riese und ein versteinerter Mops; ein Falke und ein Kanarienvogel; der todessehnsüchtig-depressive Prinz und die wunderschöne, aber unerreichbare Lilie mit ihren drei Dienerinnen. Und nicht zuletzt ein gefährlicher Fluss, der die Seelenwelt des Menschen und die des Geistes nachhaltig trennt. Die große Wandlung am Ende wird nur dadurch ermöglicht, dass alle diese Gestalten ihre individuellen Kompetenzen und Gegensätze selbst-bewusst und vorbehaltlos einander zur Verfügung stellen: ein Akt echter Co-Kreativität.
Eine der ersten Schlüsselszenen ist die Begegnung der hellsichtig gewordenen Grünen Schlange mit den Königen und später mit dem Alten mit der Lampe im unterirdischen Tempel. Hier kommt ein Dialog zwischen der Schlange und dem goldenen König, dem Repräsentanten des Denkens, zustande, der wegweisend für den weiteren Verlauf des Märchens ist.
Der König fragt: »Wo kommst Du her?« »Aus den Klüften«, versetzte die Schlange, »in denen das Gold wohnt.« - »Was ist herrlicher als Gold?« fragte der König. »Das Licht«, antwortete die Schlange. »Was ist erquicklicher als Licht?« fragte jener. »Das Gespräch«, antwortete diese.[6] Gold – Licht – Gespräch: diese Steigerung weist auf die Ur-Kraft des wahren, schöpferischen Dialogs hin, der echte Wandlung bewirken kann. Die weiteren Fragen zeigen aber, dass diese drei Könige noch keine Macht haben, sondern aktuell der vierte König, ein verzerrter Klumpatsch mit deutlichen Dekadenz-Symptomen, stammelnd die Macht für sich beansprucht.
Und dann kommt er, der Augenblick, an dem das Geschehen sich in Gang setzt. Nachdem der Alte das dritte, das »offenbare Geheimnis« als das wichtigste benannt hat, das aber erst ausgesprochen werden kann, nachdem das vierte bekannt ist, flüstert ihm die Schlange ins Ohr, dass sie es weiß. Jetzt erklingt der Ruf donnernd zum ersten Mal: »Es ist an der Zeit!« Was die Schlange dem Alten mitgeteilt hat, wird sie später durch ihr Handeln zeigen: Ich bin bereit, mich durch ein Opfer zu verwandeln, zu transzendieren.
Die Handlung entwickelt sich von diesem Moment an mit zunehmender Dynamik hin zu dem zentralen Punkt, an dem der verzweifelte Prinz in Todessehnsucht durch die tödliche Berührung mit der Schönen Lilie sein Leben opfert. Jetzt kommt die Stunde der Grünen Schlange. Sie beginnt einen Prozess in sieben Schritten,[7] der mehr ist als nur Rettung oder Heilung. Sie ermöglicht durch ihren Opferwillen eine echte Transformation.
Entwicklungsschritte
Im ersten Schritt legt sie sich in einem Kreis um den Leichnam des Prinzen. Dadurch erhält er einen Schutz, eine Abgrenzung, die verhindert, dass sich seine Individualität verliert oder auflöst. Die Schöne Lilie befindet sich in Schockstarre, bekommt aber durch die Hilfe ihrer Dienerinnen die Möglichkeit, sich zum allerersten Mal in Selbstwahrnehmung und Selbstgefühl zu erleben.[8] Dieser zweite Schritt führt aus der emotionalen Befangenheit heraus. Die Grüne Schlange sorgt nun im dritten Schritt dafür, dass keine Finsternis entstehen kann. Sie lässt ihr eigenes Licht leuchten und ruft nach dem Alten mit der Lampe, der Habicht spiegelt vom Himmel das letzte Sonnenlicht, und auch der Schleier, den Lilie im zweiten Schritt bekommen hat, leuchtet in Zartrosa. Der Verlust des Lichtes, des Geisteslichtes wäre hier der Verlust von innerer Orientierung und Perspektive hin auf das geweissagte Ziel der endgültigen Transformation. Der Ruf des dritten Schrittes ist: »Schütze die Flamme!«
Der Alte mit der Lampe erscheint im allerletzten Moment und sorgt mit zwei Aussagen dafür, dass die gesamte Gruppe co-kreativ zusammenarbeitet: »Ob ich helfen kann, weiß ich nicht; ein Einzelner hilft nicht, sondern wer sich mit vielen zur rechten Stunde vereinigt«[9] Nun muss der Alte noch dafür sorgen, dass sich die Beteiligten nicht einfach nur unterhaken und stumpf solidarisieren. Alle müssen sich auf ihre individuellen Möglichkeiten konzentrieren und das, was sie am besten können, auch beitragen: »Der Alte sah nach den Sternen und fing darauf zu reden an: ›Wir sind zur glücklichen Stunde beisammen; jeder verrichte sein Amt, jeder tue seine Pflicht, und ein allgemeines Glück wird die einzelnen Schmerzen in sich auflösen, wie ein allgemeines Unglück einzelne Freuden verzehrt.‹ Nach diesen Worten entstand ein wunderbares Geräusch, denn alle gegenwärtigen Personen sprachen für sich und drückten laut aus, was sie zu tun hätten.«[10]
Das ist das Ende alter Gruppenidentifikation und der Beginn eines Individualismus, der Zusammenarbeit auf Augenhöhe als Faktor des Gelingens initiiert: Co-Kreativität als Brückenschlag zwischen den unterschiedlichsten Menschen. Aus dieser neu geschaffenen Substanz heraus kann sich die Gruppe in Bewegung setzen und aus dem kalten Reich der Lilie zurück ins Menschenreich begeben. Die Schlange, die schon mehrfach den Fluss überbrücken konnte, macht das nun in nie da gewesener Schönheit und Strahlkraft. Verbinden und überbrücken ist die Signatur dieses vierten Schrittes.
Nachdem die Schlange ihre Lebenskraft dem Prinzen geschenkt hat und sich selbst in leuchtende Edelsteine verwandelt, kann die Gruppe den unterirdischen Tempel betreten. Hier zeigt sich, dass der gemischte König die Veränderung der Zeit noch nicht begriffen hat, dass der Klumpatsch um seine Herrschaft ringt. Aber die Verwandlung ist nicht aufzuhalten, der Tempel beginnt, sich aus dem Felsenreich der Tiefe an die Oberfläche zu bewegen und aus dem Fluss aufzusteigen. Denn derfünfte Schritt der sozialen Transformation erfordert, dass man sich innerlich und äußerlich an einen neuen Ort bewegt, sein Zentrum verlagert. Das heißt, dass ein Verweilen in gewohnter Umgebung, mit den gewohnten Denk-, Gefühls- und Willensmustern mit echter Entwicklung nicht vereinbar ist. Am deutlichsten wird das an der Schönen Lilie: sie hat ihr Reich verlassen.
Der Prinz, der bis gerade nur ein Leben, aber noch kein Bewusstsein hatte, wird nun von den drei Königen begnadet: »Zu den Füßen des mächtigen Fürsten lag ein Schwert in eherner Scheide. Der Jüngling gürtete sich. ›Das Schwert an der Linken, die Rechte frei!‹ rief der gewaltige König. Sie gingen darauf zum silbernen, der sein Zepter gegen den Jüngling neigte. Dieser ergriff es mit der linken Hand, und der König sagte mit gefälliger Stimme: ›Weide die Schafe!‹ Als sie zum goldenen König kamen, drückte er mit väterlich segnender Gebärde dem Jüngling den Eichenkranz aufs Haupt und sprach: ›Erkenne das Höchste!‹«[11]
Im sechsten Schritt dieses Entwicklungsweges geht es um das Erringen der Beseelung und Bewusstheit im Denken, im Fühlen und im Wollen. Rudolf Steiners Wahrspruchwort ›Ecce Homo‹ beschreibt dieses bildhaft:
In dem Herzen webet Fühlen
In dem Haupte leuchtet Denken,
In den Gliedern kraftet Wollen.
Webendes Leuchten,
Kraftendes Weben,
Leuchtendes Kraften:
Das ist – der Mensch.[12]
Der letzte, siebte Verwandlungsschritt steht noch aus. Erst durch die schaffende Kraft der Liebe ist es möglich, das Verbindende zur Substanz werden zu lassen. Erst der Verzicht auf Macht erlaubt es, dem anderen Menschen in Freiheit ganz nahe zu sein: »›O mein Freund!‹ fuhr der Prinz fort, indem er sich zu dem Alten wendete und die drei heiligen Bildsäulen ansah, ›herrlich und sicher ist das Reich unserer Väter, aber du hast die vierte Kraft vergessen, die noch früher, allgemeiner, gewisser die Welt beherrscht: die Kraft der Liebe.‹ Mit diesen Worten fiel er dem schönen Mädchen um den Hals; sie hatte den Schleier weggeworfen, und ihre Wangen färbten sich mit der schönsten, unvergänglichsten Röte. Hierauf sagte der Alte lächelnd: ›Die Liebe herrscht nicht, aber sie bildet, und das ist mehr.‹«[13]
Der souveräne Mensch
Hier ist man am Kern der Verwandlung angelangt. Das Ergebnis des langen Prozesses ist der souveräne Mensch, der sich aus dem Ich-selbst herausführen kann und dadurch frei wird, anderen Menschen gegenüber aus der Kraft der Liebe heraus zu agieren, von Subjekt zu Subjekt. In der ›Philosophie der Freiheit‹ heißt das:
»Leben in der Liebe zum Handeln und Lebenlassen im Verständnisse des fremden Wollens ist die Maxime des freien Menschen.«[14]
Wenn jetzt der Blick auf die am Beginn beschriebene gegenwärtige gesellschaftliche Situation zurückschwenkt, dann lässt sich feststellen, dass wir uns als Gesellschaft in die entgegengesetzte Richtung bewegen. Statt die Königin oder den König in sich zu entdecken zu dürfen, wird einem das »Knechtsein« abverlangt. Statt eine offene, tolerante Gesellschaft zu versuchen, wird intensiv Abwertung und die Ausgrenzung betrieben. Statt eine Kultur des Zuhörens und des gegenseitigen Verstehens zu erüben, konfrontieren wir uns mit geframten Begriffen und (Vor-)Urteilen.
Das ›Märchen‹ beschreibt einen existenziellen Entwicklungsweg für eine Zeit, in der Einzelne versuchen, entgegen der allgemeinen Dynamik an ihrer Selbstbestimmung zu arbeiten. Hier liegt es an jedem, der das versucht, die Bedingungen dafür zu schaffen, um in sich selbst genügend seelische Resilienz aufzubauen, Proviant für die Jahre, die – wenn Lievegoed mit dieser Aussicht recht hatte – noch vor uns liegen. Das Leitmotiv formulierte Joseph Beuys in einem Interview kurz vor seinem Tod: »Ich will sagen, dass jeder Mensch ein König ist, also dass die Würde des Menschen in seiner Souveränität liegt.«[15]
Ulrich Pütz | Geboren 1956, ist Berater für Organisationsentwicklung und Konfliktmanagement bei ›Trialog – Entwicklung als Kunst‹ in Mönchengladbach. – Die umseitig abgebildete Illustration stammt von Merten Roettig.
[1] Bernard Lievegoed: ›Über die Rettung der Seele. Ein Vermächtnis‹, Stuttgart 2021, S. 144.
[2] Viren sind nicht nur Evolutionsbeschleuniger, sondern auch Meister darin, fundamental ins Erbgut einer Zelle einzugreifen, um sich zu vermehren ... Mehr als acht Prozent der Erbsubstanz stammt offensichtlich von Viren ab. – www.spektrum.de/news/die-gute-seite-der-viren/1722318
[3] Der Verfasser arbeitet in Organisationsentwicklung und Konfliktmanagement u.a. in anthroposophisch orientierten Zusammenhängen und macht auch dort teilweise dramatische Erfahrungen mit Konfliktlagen, die sich in kürzester Zeit mit enormem Zerstörungspotenzial aufgebaut haben.
[4] Johann Wolfgang von Goethe: ›Werke‹ Hamburger Ausgabe Bd. VI, München1989, S. 125ff.
[5] Es würde zu weit führen, die Handlung des ›Märchens‹ hier in Gänze darzustellen. Eine Zusammenfassung gibt es unter https://trialog-gmbh.de/texte/maerchen.pdf
[6] Johann Wolfgang von Goethe: op. cit., S. 215.
[7] Hier beziehe ich mich auf die wunderbare Arbeit von Johannes Reiner: ›Sieben Schritte der Selbstwerdung‹, Stuttgart 2019.
[8] Selbstgefühl im Sinne des Michaeli-Wochenspruches von Rudolf Steiner: ›Wahrspruchworte‹ (GA 40), Dornach 2005, S. 35: »Natur, Dein mütterliches Sein, / Ich trage es in meinem Willenswesen. / Und meines Willens Feuermacht, / sie stählet meines Geistes Triebe, / dass sie gebären Selbstgefühl, / zu tragen mich in mir.«
[9] Johann Wolfgang von Goethe: op. cit., S. 230.
[10] A.a.O., S. 231
[11] A.a.O., S. 237.
[12] GA 40, S. 140.
[13] Johann Wolfgang von Goethe: op. cit., S. 238.
[14] Rudolf Steiner: ›Die Philosophie der Freiheit‹ (GA 4), Dornach 1995, S. 166.
[15] Ausschnitt aus dem Film: ›Joseph Beuys‹ (BBC Arena, 1987) – https://youtu.be/BvbV31Oj1Yg