Karma-Arbeit – Versöhnung mit dem eigenen Schatten und Licht
Schon zum vierten Mal beginnt im Februar in Bochum die Jahresgruppe zur praktischen Karma-Arbeit in Zusammenarbeit mit Fakt21 einen Schulungsweg anhand der eigenen Schicksalsbewegungen.
Menschen treffen sich, um gemeinsam wach zu werden für die Qualitäten und Motive ihrer eigenen Biografie. Mittels gestaltender Künste in Plastik, Bild, Geste und Wort werden die persönlichen Prozesse, wird die innerliche Seite von äußerem Geschehen ins Sichtbare gebracht. Dadurch gibt es etwas Greifbares, Beschreibbares, an dem die Phänomene selbst sich aussprechen können. Nach meiner eigenen Erfahrung und Aussagen der Teilnehmenden gibt dieses Vorgehen zum Teil schon lange Geahntem eine Wirklichkeit, die handlungsfähig macht.
Die Arbeit findet statt im Sinne einer Weiterentwicklung, einer ganz praktischen Entfaltung des persönlichen Übungswegs, Mensch unter Menschen zu sein. Ich betrachte es als ein drängendes Phänomen der gegenwärtigen Zeit, sich darum zu sorgen, den Frieden in der kleinstmöglichen Einheit herzustellen. Im eigenen Inneren und in der Verbindung zum anderen.
Die Teilnehmenden, am Ende des Jahres nach einem Feedback befragt, gaben unter anderem Folgendes zurück: „Mir hat der Kurs mehr Sensibilität gebracht, auch auf die kleinen ‚Schicksalsrufe am Rande der Biografie‘ zu achten. Und Vertrauen in die Ereignisse und Menschen zu haben, die uns begegnen – auch wenn wir es zunächst vielleicht nicht verstehen. Ich habe noch einmal mehr Zutrauen in die aktive Arbeit mit dem Schicksal bekommen, insbesondere auch in meinem beruflichen Zusammenhang, in dem es ja ständig um die Gestaltung von Schicksalsfragen geht. Also Schicksal nicht nur als Frage nach dem Gewordenen, sondern aktiv als Frage in die Zukunft, was werden will. Persönlich habe ich da noch weiter Fragen offenbehalten, aber wie sagt Goethe im Faust: Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen – ein Werdender wird immer dankbar sein. Insofern bin ich sehr dankbar für die Teilnahme an dem Kurs und kann ihn jedem weiterempfehlen, der sich privat oder beruflich mit der Gestaltung von Schicksalsfragen auseinandersetzen möchte.“ Tobias Raedler, Geschäftsleitung Wohnbereich Gemeinschaft Altenschlirf.
Fühlen Sie sich herzlich eingeladen, zu dieser Arbeit dazuzukommen.
Katja Schultz , Bochum, AZ NRW
katjaschultz.kunsttherapie | @gmail.comwww.katjaschultz.de
Termine
Fr. 09.02. – So. 11.02.2024
Fr. 19.04. – So. 21.04.2024
Fr. 14.06. – So. 16.06.2024
Fr. 06.09. – So. 08.09.2024
Fr. 08.11. – So. 10.11.2024
Beginn: Fr. 15.30 Uhr, Ende: So. 14.00 Uhr